Norwegen. Das Land der Fjorde & der Seen. Absoluter Blödsinn! Richtig müsste es eigentlich heißen: „Norwegen – das teilweise verdammt harte, aber unglaublich schöne Land der riesigen Fjorde und der wirklich verdammt, verdammt, verdammt vielen vielen schönen Seen.“ Das passt zwar auf keinen Info-Flyer, aber es ist so, das können wir euch sagen. Wir waren schließlich da.
Was allerdings auf einen Flyer gepasst hat, waren die vorab ausgehändigten Rahmenbedingungen, denen eine Menge Zeit an Planung und Spendensammeln seitens des Orga-Teams und sämtlicher Rover vorrausgingen.
Vom 13.08.18 bis zum 26.09.18, 14 Tage, 18 Rover und Leiter, und das eine Ziel, das vielfach in etlichen unserer Lieder besungen wird: Der Norden. Und zu viel haben sie nicht versprochen, im Gegenteil, tatsächlich haben sie sogar untertrieben.
Nach unserer zweitägigen Fahrt mit Übernachtung am Meer Dänemarks erwartete uns gleich in der ersten Nacht nach der Überfahrt nach Norwegen eine solch brachiale Schönheit, dass sich ihr Anblick einem mit Gewalt in die Augen trieb. Wir hielten an einen felsigen See, umgeben von Kiefern. Wir schliefen dort unter fast klaren Himmel. Aber uns erwartete noch viel mehr.
Bei unserer sechstägigen Wanderung durch den Hardangervidda Nationalpark hing uns unsere Kinnlade praktisch schon beim Laufen im Weg. Gewaltige Bergesmassive, pressende Wassermassen, schwindelerregend steile Klippen, und Gletschereiskappen wie Flüsse, doch gefroren in der Zeit. Das alles sorgte dafür dass wir uns wie die Könige der Welt und winzige Menschen in der riesigen Natur zugleich gefühlt haben.
Aber auch der kulturelle Austausch kam nicht zu kurz. Nach unserer Wanderung, die nur einen physisch Verletzten forderte (ein bisschen Verschleiß ist immer), ging es ab nach Bergen, um die dortigen Pfadfinder kennenzulernen. Wir wollten sie mit uns aber nicht gleich überfordern und machten uns am Tag danach bereits auf dem Rückweg, verbrachten eine Nacht an irgendeinen See, dann eine Nacht an den eingangs erwähnten See, überquerten anschließend die See um nach Dänemark zu kommen und fuhren schließlich zurück nach Deutschland.
Klingt spannend? Ihr wollt mehr wissen?
Wenn ihr euch nicht damit zufrieden gebt, nur von unserer Rover-Reise zu lesen, bieten wir euch an, unsere Reise mit uns nochmal zu erleben. Wie soll das gehen? Ganz einfach: In Norwegen hatten wir nicht nur verdammt viel Spaß, sondern auch verdammt viel Spaß dabei, einen Film zu drehen, der euch in den Bann unserer Gruppe zieht!
Wie und wann ihr den Film sehen könnt, wie wir es geschafft haben und wieso wir ein elendig schweres unnötiges Stück Holz mitgenommen haben, erfahrt ihr auf http://www.into-the-north.de
Schlussendlich bleibt zu sagen: Wir waren da.
Norwegen – das Land der Fjorde, Seen, wunderschönen Erinnerungen, der Freudentränen und schließlich: Der Söflinger Rover.